Der kleinste gestrickte Faden der Welt
Eine Faden zu stricken, der klein genug ist, um in den Sulkus zu passen, war keine leichte Aufgabe. Tatsächlich dauerte es 9 Monate, um die ersten 2,5 cm des Fadens der Größe 0 zu stricken. Nachdem wir die besten Verfahren und Techniken gefunden hatten, um die mikroskopisch kleinen Maschen von Ultrapak zu stricken, fanden wir heraus, dass wir noch kleinere Fäden herstellen können – bis hin zu Größe 000, dem kleinsten gestrickten Retraktionsfaden der Welt.
Gestrickt, nicht geflochten oder gedreht
Vor der Entwicklung von Ultrapak waren alle Retraktionsfäden entweder geflochten oder gedreht. Wenn der Zahnarzt versucht, einen gedrehten Faden mit einem Legeinstrument zu legen, rutscht dieses zwischen die Fasern des Fadens. Geflochtene Fäden haben dieses Problem beseitigt, jedoch sind diese sehr steif, wodurch sich das Legen in den Sulkus schwierig gestaltet. Gestrickte Fäden dagegen sind flexibel und lassen sich leicht mit einem Instrument legen. Die mikroskopisch kleinen, komprimierbaren Maschen des gestrickten Fadens bieten größere Zwischenräume als ein geflochtener Faden. Beim Legen pressen sich die Maschen zusammen und geben das Hämostatikum an das umgebende Gewebe ab. Beim erneuten Ausdehnen üben sie einen leichten, andauernden Druck aus. Ein gestrickter Faden ist wie eine Kette; er biegt sich und bleibt nach dem Einbringen liegen.
6 Größen
Ultrapak Fäden sind von der kleinsten Größe 000 bis hin zu Größe 3 erhältlich. Dadurch eignet sich Ultrapak für jede klinische Situation. Die kleineren Fäden sind ideal für pädiatrische Fälle, bei denen sich kariöse Läsionen bis unter den Zahnfleischrand erstrecken, sowie als erste Fäden bei der Doppelfadentechnik. Die stärkeren Fäden eignen sich gut als obere Fäden in der Doppelfadentechnik und für Bereiche mit dickem Zahnfleischgewebe, dessen Retraktion erhebliche Kräfte erfordert.
Anwendungsmöglichkeiten
#000
- Anzuwenden als unterer Faden in der Doppelfadentechnik
- Frontzähne
- Doppeltes Legen
#00
- Präparation und Zementieren von Veneers
- Restaurative Verfahren bei dünnem, brüchigem Gewebe
#0
- Untere Frontzähne
- Beim Befestigen nahe des Gingivalrandes und subgingival Veneers
- Klasse-III-, -IV- und -V-Restaurationen
- Zweiter Faden für Doppelfadentechnik
#1
- Die nicht imprägnierten Größen 1 und 2 sind besonders effektiv für die Gewebekontrolle und/oder -verdrängung, wenn sie vor und/oder nach Kronenpräparationen mit koagulierender hämostatischer Lösung getränkt werden.
- Anzuwenden als schützender Faden, gelegt vor der Präparation an Frontzähnen
#2
- Oberer Faden für Doppelfadentechnik
- Anzuwenden als schützenden Faden, gelegt vor der Präparation
#3
- Bereiche mit recht dickem Zahnfleischgewebe, an dem erhebliche Kräfte erforderlich sind
- Oberer Faden für Doppelfadentechnik